Schneiderpuppe

Um gesteckte oder bereits genähte Kleidungsstücke besser beurteilen zu können, oder um die optimale Stelle für eine Applikation zu finden, eignet sich eine Schneiderpuppe hervorragend. Schneiderpuppen werden inzwischen nicht nur von Profis sondern auch von Hobbyschneiderinnen geschätzt und sind eine echte Hilfe beim Abstecken.
Schneiderpuppen bestehen aus einer Büste mit Halsabschluss und dem Standfuß. Der Fuß ist in der Regel ein stabil stehendes Dreibein aus Holz oder ein runder Metallfuß, auf dem ein Metall-Standrohr montiert wird. Letztere sind bei vielen Puppen stufenlos höhenverstellbar. Die Büsten wiederum bestehen aus Hart-Styropor, in das man Stecknadeln stecken kann, ohne die Büste dabei zu beschädigen. Die Büste (auch: Torso) ist meist mit einem robusten, hellen Baumwollstoff bezogen.
Es gibt Schneiderpuppen für Frauen, Männer und Kinder. Sie werden in Doppelgrößen eingeteilt (z.B: 34/36 und 38/40) bzw. in den gängigen Größen S, M usw. angeboten.
Brustumfang, Taillenumfang, Hüftumfang, Schulterbreite und Torsohöhe sind die wichtigsten Angaben bei einer Schneiderpuppe. Zusätzlich gibt es im Handel verstellbare Schneiderpuppen, die an Hals, Taille, Brust und Hüfte individuell einstellbar und somit am flexibelsten einsetzbar sind.
Wird die Schneiderbüste nicht zum Nähen benötigt, kann man sie zu dekorativen Zwecken verwenden. Mit Ketten dekoriert oder als Kleiderständer macht eine Schneiderpuppe auch in Flur oder Schlafzimmer eine gute Figur. 😉